Die Werke der Sammlung Emil Bührle können Anlass sein, den Opfern des NS-Terrors zu gedenken, ihre Schicksale zu evozieren und die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg kritisch zu reflektieren. Das Kunsthaus will über diese Themen sprechen.
Die aktuelle Ausstellung ist ein erster Schritt in einem längeren Prozess. Sie wirft Fragen auf, kann aber nur erste Antworten liefern. Sie skizziert den historischen Kontext der Entstehung der Sammlung und stellt die enge Verflechtung der Zürcher Kunstgesellschaft mit Bührle dar. Sie zeigt den jetzigen Stand der Forschung zur Geschichte einiger Werke auf, die jüdischen Sammlerinnen und Sammlern gehörten, die Opfer der NS-Verfolgung wurden.